land.flucht

Masterarbeit land.flucht

Meine Arbeit land.flucht soll das typische Leben eines ländlichen Marktes, hier meines Heimatortes ­Waizenkirchen, widerspiegeln. Es werden ­alltägliche Szenen und traditionelle ­Veranstaltungen gezeigt, aber auch das Klischee bezüglich Landleben kommt nicht zu kurz.

Die entstandenen Fotografien stellen eine Art der Dokumentarfotografie dar, die jedoch sehr subjektiv ist. In sämtlichen Szenen habe ich nämlich auf die Abbildung von Menschen verzichtet. Lediglich menschenleere Orte werden von mir gezeigt. Bei allen diesen Orten kann man aber erkennen, dass hier gerade noch etwas passiert sein muss und eigentlich Menschen auf den Bildern zu sehen sein sollten.

Das Aufrechterhalten von Bräuchen, die Tätigkeit in Vereinen, die Veranstaltung von Festen etc. wäre unmöglich, ohne all die vielen engagierten Bewohner Waizenkirchens, die den Ort zu dem machen, was er ist.
Es wäre nun einfach gewesen, die ­entsprechenden Personen zu ­porträtieren. Das war mir aber eine zu einfache Lösung. Außerdem ­wollte ich allen Waizenkirchnern und ­Waizenkirchnerinnen die Möglichkeit geben, indirekt Teil meiner Arbeit zu werden.
Durch diese Fotografien war es mir möglich, ein Porträt von Waizenkirchen und all seinen Bewohnern und Aktivitäten zu schaffen.

14. Juni 2016 | Fotografie