Miniaturlandschaftsfotografie

Miniaturlandschaftsfotografie

Diese Arbeit war Teil der Hueber-­Ausstellung (siehe auch Kapitel Grafik).
Dafür habe ich mich intensiv mit Hans Huebers Lebenslauf und seinen Werken befasst. Er war ein ­geheimnisvoller Mensch, der sehr zurückgezogen ­lebte. Aus den letzten 25 Jahren, die er in Waizenkirchen lebte, gibt es auch keine Gemälde mehr. Daher habe ich mir zum Ziel gesetzt, jene Landschaften zu porträtieren, die auch Hueber in ­seiner Waizenkirchner Zeit gemalt haben ­könnte.

Da mein herkömmliches Arbeitsmittel – die Fotografie – ein Massenmedium ist, Hueber jedoch Unikate erzeugte, wollte ich mich bewusst von der Vervielfältigbarkeit distanzieren. Daher habe ich mich bei diesem Projekt für Polaroids entschieden. Weiters kann ich mit der Kleinformatigkeit auf Hans Hueber als Meister der Miniaturmalerei hinweisen.

Entstanden sind Fotografien, die sich in der Ästhetik und Bildkomposition an die Werke Huebers anlehnen, jedoch nicht mit den Werken des Künstlers ­verglichen werden sollen, sondern auf seine  ­Arbeitsweise hinweisen und ihn wieder etwas mehr in Erinnerung rufen.

Um die Ausstellung auch jenen ­Bürgern zugänglich zu machen, die sich ­ansonsten scheuen eine ­Ausstellung zu besuchen und um den Marktplatz von Waizenkirchen zu beleben, fand ­sie in den ­Schaufenstern der Betriebe im Ortskern statt.

3. Mai 2016 | Fotografie